Chronik
Gründungsmitglieder des Vereins 1958
Beck Erwin
Berthold Adolf
Friesinger Karl-Walter
Küpfer Theo
Pechan Anita
Nägele Erika
Nägele Christel
Geng Walter
Kaiser Emil
Kaiser Liselotte
Manstedt Bert
Rogg Gretel
Probst Kurt
Gaber Klaus
Scheible Manfred
Nägele Anneliese
Langer Anneliese
Obrist Josef (Narrenvater)
Zimmermann Elfriede
Zimmermann Resi
Gründer der Tannenzäpfle 1964
Namensgebung: Anni Zumkeller
Huber Werner
Porten Josef
Probst Kurt
Zimmermann Wendelin
Zumkeller Manfred
Soweit durch Überlieferung bekannt ist, wurde schon seit den 20er Jahren in Höchenschwand der Fastnacht gehuldigt. Wie aber unsere Vorfahren zu berichten wissen, fanden damals schon Fastnachtsumzüge im Dorf am Himmel statt, wie z. B. Hemdglunkerumzüge am Schmutzigen Donnerstag.
In sehr guter Erinnerung sind der ältern Bevölkerung von Höchenschwand die am Sonntag nach der eigentlichen Fastnacht – der Alten Fastnacht – veranstalteten Fastnachtsfeuer, verbunden mit dem Brauchtum des Scheibenschlagens. Rings um Höchenschwand, auf allen Anhöhen, konnte man die damals weithin sichtbaren Fastnachtsfeuer bestaunen, die die Vertreibung und Verbrennung des Winters symbolisierten.
Am 11.11.1958 gründeten dann einige Höchenschwander Bürger einen Narrenverein. Es wurde beschlossen, einen Elferrat zu gründen. Angelehnt an den Rheinischen Karneval trug dieser Elferrat rote Samtumhänge und Karnevalsmützen. Der Elferrat organisierte die Höchenschwander Fasnacht.
Im Jahre 1963 beschloss man ein Narrenhäs‘ mit Holzmaske anzuschaffen.
An der Suche nach einem passenden Namen beteiligten sich auch die Höchenschwander Bürger. So ist es der Höchenschwander Bürgerin Anni Zumkeller zu verdanken, dass der Verein den Namen „Tannenzäpfle“ auch heute noch trägt. Im selben Jahr gab man dem Holzschnitzer Heiner Stoll aus Lenzkirch den Auftrag, ein Häs und eine Holzmaske zu entwerfen, die dem Namen Tannenzäpfle gerecht wird.
Am 11.11.1963 stellte man der Öffentlichkeit das erste Häs mit der Holzmaske vor. Es fand bei der Höchenschwander Bevölkerung allgemeinen Anklang und zeigte deutlich mit seinen Farben die Verbundenheit mit dem Walde. Die schelmisch grinsende Holzmaske zeigt in der überdimensional großen Nase einen Tannenzapfen, und der Kopfputz mit seinen schuppigen Plätzchen weist ebenfalls auf die Form eines Tannenzapfens hin.