50 Jahre (2008)
Wir haben 2008 unser 50. Jubiläum gebührend gefeiert:
Das Motto im Jubiläumsjahr:
„Uf 50 Johr do sin mir stolz, un chlopfet üs as Maskeholz!“
Chronik
50 Jahre Narrenzunft “Tannenzäpfle” e. V.
Am 11.11.1958 wurde von Höchenschwander Bürgern der Narrenverein gegründet, der sich in seiner Aufmachung an den rheinischen Karneval anlehte. Unter Mitwirkung der Schule und der Trachtenkapelle wurde der schon aus früherer Zeit Überlieferte Hemdglunkerumzug am “schmutzige Dunschtig” organisiert. Ebenso auch der Fasnetumzug am Fasnetsmändig. Im darauf folgenden Jahr wurde bereits die erste Fasnetszeitung gedruckt, und dem Elferrat wurde, ebenfalls nach rheinischem Vorbild, eine Mädchengarde angeschlossen.
Schon in den ersten vier Jahren spürte man im Verein, dass mit dieser Mischung aus rheinischem Karneval und alemannischer Fasnet kein Boden zu gewinnen war, dies war die Suche nach einer neuen, heimatverbundenen Form.
Auf der Suche nach einem passenden Namen gab Anni Zumkeller im Frühjahr 1963 dem Verein den Namen “Tannenzäpfle”, um damit auf die tannenbedeckte Schwarzwaldheimat und die Verbundenheit mit dem Wald hinzuweisen.
Die schelmisch-grinsende Holzmaske hat einen Tannenzapfen als überdimensional große Nase, und der Kopfputz mit seinen schuppigen Flecken weist ebenfalls auf die Form eines Tannenzapfens hin, um keinen Zweifel über die Herkunft aus dem Schwarzwald aufkommen zu lassen. Bei Veranstaltungen im Saal tritt an die Stelle der Holzmasken eine lange, grüne Zipfelmütze, an deren Ende ein Tannenzapfen baumelt. Der breite Ledergürtel trägt das Gemeindewappen von Höchenschwand. Das Häs ist grün und hat braune und dunkelgrüne Stoffschuppenreihen, die auf dem ganzen Gewand verteilt angeordnet sind. Als Lärminstrument gehört zur Ausstattung eine große Holzrätsche.
In den folgenden Jahren verschwanden allmählich die artfremden, rheinischen Karnevalsmerkmale aus der Zunft und heute ist nur noch das einheitliche Tannen-zäpflehäs bei allen Mitgliedern zu sehen.
Damit auch die bis dahin in roten Samtumhängen gekleidete “Narrenmusik” sich einheitlich in das Bild der Tannenzäpfle einfügt, wurden für die Mitglieder ebenfalls ein Häs angefertigt, das identisch mit dem Tannenzäpfle-Häs ist, mit Ausnahme der Holzmaske und dem Kopfputz, dafür bekamen sie eine grüne Zipfelmütze.
Für die Fasnetstage wurde die Trachtenkapelle umgetauft in “Zäpflemusik”. Dies geschah im Jahre 1966 und seit dieser Zeit stellte nun die Narrenzunft “Tannenzäpfle” in der Verbindung mit der Zäpflemusik ein einheitliches Ganzes dar.
Im Jahr 1972 wurde die Zunft in das Vereinsregister des Amtsgerichtes als “e. V.” aufgenommen. Die Aufnahme in den VON war im Jahre 1976 in Oberkirch. Patenzünfte waren die Zünfte von Neustadt und Lenzkirch.
Ab 1982 wurde im neu erstellten Haus des Gastes jährlich ein Zunftabend veranstaltet, an dem außer der Narrenzunft auch die örtlichen Vereine mitwirken.
Ab 1986 wurden sämtliche närrischen Veranstaltungen am 11.11. Abgeschafft, da die alemannische Fasnet erst mit dem Drei-Königstag beginnt. Seitdem wird am 11.11. nur eine Mitgliederversammlung abgehalten.
Im Jahr 1991 wollten die Tannenzäpfle ihr 33jähriges Bestehen feiern, dieses Jubiläum musste wegen des Golfkrieges abgesagt werden. So feierte man 2002 das 44jährige Jubiläum mit viel Erfolg, verbunden mit einem Vogteitreffen des VON.
Die Leitung des Vereins liegt beim elfköpfigen Zunftrat.
Das Ziel der Narrenzunft ist es alemannische Fasnetstradition zu pflegen und sich für die Jugend einzusetzen.
Umzugsteilnehmer
- NZ Tannenzäpfle Höchenschwand
- NZ Neustadt
- NZ Galgenvögel Grafenhausen
- Schlappenflicker- Zunft Breitnau
- Zunft der Seeräuber Titisee
- Geissentäler Narrenzunft Menzenschwand
- NZ Schniidesl Bernau
- NZ Dachsberger Dachse
- NZ Gaudi-Hans St. Blasien
- NZ Rüsswihler Chrutschlämpe
- NZ Schluchseeglunki Schluchsee
- Guggemusig Wettstei Basel
- BNZ Zunft der Fasnetrufer
- BNZ Guggemusik Eckepfätzer
- BNZ NZ Feuernarren
- BNZ NZ Ribblinghieler
- BNZ Badische Schalmeienkapelle
- BNZ NZ Westhansele
- BNZ Schwarzwälder Tannenzapfe
- NZ Wehr Zunftrat
- NZ Wehr Hexenzunft
- NZ Wehr Fröschezunft
- NZ Wehr Flämmlizunft
- NZ Wehr Bärenzunft
- NZ Wehr Schlossgeisterzunft
- NZ Wehr Dröschflegelzunft
- NZ Wehr Leisechlimmer- Zunft
- NZ Wehr Maronizunft
- NZ Wehr Blitzgi-Schrätteli
- Uhrmacherzunft Oberbränd
- NV Epfelbiesser Weiterdingen
- NV Bodensprenger Duchtlingen
- NZ Birkendorf
- NZ Berger Alafanz
- Gülläpumpä Band Hilzingen
- NV Stiegele Chatz Ühlingen
- NZ Närrsche Fridli Weilheim
- Hudupfen Bänd Binningen
- NV Erzinger Rebfüdle
- NZ Hüsemer Hase Häusern
- Guggemusik Schorebord- Krächzer
- NV Lienheim
- NV Haselnüss Unteralpfen
- NZ Chropfli Horheim
- NV Chälhuddle Birndorf
- NZ Todtnau Gletschergeister Präg
- Erzklopfer un´Stolle-Hex Ringsheim
- EBB Butterhexen
- Guggemusik D´Güngelsuger Berau
- NV Siibe Hiisli Liit Waldhausen